Sprache auf Firmen-Webseiten: Was vom Blabla übrig bleibt

Das Web ist geduldig - es wehrt sich nicht, wenn Unternehmen Bewerber mit Fachchinesisch, Hohlphrasen und Behördenjargon traktieren. Kieler Forscher haben erstmals die Sprache von 20 Karrierewebseiten untersucht. Im Ranking kurven Industriekonzerne vorneweg, Banken und Beratungen hinterher.
Den Artikel von Christoph Stehr am 29. März auf "Spiegel.Online (KarriereSpiegel)" hier weiterlesen.

Trainee Heiko macht eine "richtig coole Erfahrung in einer komplett anderen Welt". Er hat "Spaß an der Arbeit", "die Kollegen sind super", alles in allem "ein wahrer Genuss". Sogar eine Privatführung durchs Werk bekommt Heiko, Sicherheitsbereich inklusive. Als er die Ausgangsschleuse betritt, weist ihn eine "nette Stimme" darauf hin, dass er kontaminiert sei. "Was nun? Panik? Ne, alles easy!"

Heiko springt aus den Klamotten und geht ein zweites Mal durch die Schleuse. Jetzt darf er passieren. "Ich freue mich, diese Erfahrung gemacht zu haben und nehme es wirklich als lustiges Schmankerl mit", zieht Trainee Heiko ein Fazit seines Besuchs im Kernkraftwerk Philippsburg - es ist ein Bericht im Karriereblog des Stromkonzerns EnBW.