Tipps & Lesehinweise KidsVerbraucherAnalyse 2007

Seit 1993 ist die KidsVerbraucherAnalyse (KidsVA) des Berliner Egmont Ehapa Verlages die wichtigste Studie zum Verbraucher- und Medienverhalten der jungen Zielgruppe. Im Mittelpunkt der repräsentativen Befragung standen in diesem Jahr im Zeitraum Mitte Februar bis Anfang April 1.588 Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren, die ausführlich Auskunft über ihr Medien- und Konsumverhalten gaben.

Die Mehrheit der Kinder sind immer noch begeisterte Leser ihrer Magazine. Dies beweist die repräsentative Markt-Media-Studie KidsVA. Sie bietet mit 40 Kinder-Kaufmagazinen einen vollständigen Überblick aller Titel in diesem Bereich, die mindestens monatlich erscheinen und eine durchschnittlich verkaufte Auflage von 30.000 Exemplaren haben.

Insgesamt erzielen alle Zeitschriften zusammen die beachtliche Nettoreichweite von 68 Prozent in der befragten Altersgruppe – das sind regelmäßig 3,9 Millionen junge Leser. Zum Vorjahr nimmt damit die Leserschaft um über 150.000 Kinder (plus 3,6 Prozentpunkte) zu. Die gedruckten Medien bleiben also auch im digitalen Zeitalter von PC und Internet weiter attraktiv.

Die Diskussion um die „dicken Kinder“ dauert an. Die Daten der KidsVA lassen Tendenzen erkennen, dass Kinder und Eltern mit den Themen Ernährung und Bewegung bewusster umgehen. So zeigt der langfristige Trend bei Süßigkeiten, dass weniger genascht wird.

Total digital geht es inzwischen besonders bei den älteren Kindern zu. Der Zugang zum Computer und zum Internet sowie die Ausstattung mit Audio- und Videotechnik nehmen weiter zu. Inzwischen können und dürfen 3,7 Millionen Kinder zu Hause einen Computer nutzen. Dies sind rund 300.000 junge Anwender mehr als noch vor zwei Jahren. Die Verbreitung von Mobiltelefonen geht zwar weiter, aber hauptsächlich bei den älteren Kids. 2,1 Millionen Kinder (37 Prozent) nennen inzwischen ein Handy ihr eigen.

Vielen Kindern konnte die Konjunkturflaute finanziell nichts anhaben, denn ihre Eltern und ihr Umfeld wollten bei ihnen nicht sparen. Die aktuellen Zahlen belegen erneut, dass sich Kinder weiterhin großer finanzieller Mittel erfreuen können. Über 1,5 Milliarden Euro regelmäßige Geldzuwendungen und fast eine weitere Milliarde Euro an Geldgeschenken (Geburtstag, Weihnachten, Ostern) können die 5,76 Millionen Kinder im Jahr ausgeben. Monatlich gibt es durchschnittlich 22,11 Euro Taschengeld (Vorjahr 20,47 Euro). Auf fast vier Milliarden Euro beläuft sich inzwischen das Sparvermögen der Kids. Das sind 692 Euro pro Kind und damit beeindruckende 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr (615 Euro).

Mehr Informationen in der ausführlichen Pressemeldung des Egmont Ehapa Verlages vom 7. August hier als PDF.

Seitennavigation