Tipps & Lesehinweise Die PR wird immer vielfältiger – und anspruchsvoller

Pressemeldung schreiben, an die klassischen Medien senden, auf Abdruck hoffen, fertig. Öffentlichkeitsarbeit kann so einfach sein. Und ungenügend. Denn die Internetgesellschaft und die sozialen Medien erfordern eine neue, vielfältigere Kommunikation. Darüber sprachen wir mit dem PR-Berater und Neu-Buchautor Bernhard Jodeleit von der Agentur fischerAppelt relations (GPRA). In seinem Handbuch "Social Media Relations" beschreibt er die Herausforderungen und Erfolgsrezepte für den PR-Profi von heute.

Herr Jodeleit, in diesen Tagen erscheint Ihr Erstlingswerk „Social Media Relations“ (Dpunkt-Verlag, 29,80 Euro, ISBN-10: 3898646947). Braucht Deutschland noch ein Buch zu Social Media und Public Relations?

Das Interesse im Vorfeld stimmt optimistisch. Ablesen lässt sich das an den vielen Facebook-Fans und Vorbestellungen.

Worin unterscheidet sich Ihr Buch von den vielen anderen PR-Publikationen, die es bereits gibt?

Das Buch soll ein praktischer Leitfaden sein, basierend auf eigenen Erfahrungen. Es erhebt weder wissenschaftlichen Anspruch noch behauptet es, vollständig zu sein. Vielleicht ist das keine Schwäche.

Würden Sie der These 'Social Media verändert die Öffentlichkeitsarbeit grundlegend' zustimmen?

Das Internet verändert die Öffentlichkeit. Dem passt sich die Öffentlichkeitsarbeit an. Sie wird dadurch nicht überflüssig, im Gegenteil. PR wird ein immer vielfältigeres und interessanteres Feld. Allerdings auch anspruchsvoller. Es wird aufgrund dieser Vielfalt auch immer wichtiger, sich mit dem eigenen Unternehmen oder, bei Agenturen, mit dem Kunden sehr intensiv auseinanderzusetzen und erst dann die Maßnahmen zu planen. Langjährige Erfahrung und die nie nachlassende Lust auf Neues sind gefragt, um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein.

Weiterlesen hier bei "do it.online", dem Informationsdienstes der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg in Stuttgart.

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