Termine Public Relations als fünfte Gewalt PR-Experten diskutieren die Grenzen ihres Fachs

Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, Ministerien und Organisationen gewinnt immer mehr an Bedeutung und beeinflusst auch die Arbeit von Journalisten. Es ist mehrfach die Rede von den Public Relations als fünfter Gewalt. Wo ist die Grenze zwischen PR und Journalismus? Wie können sich Bürgerinnen und Bürger in der Informationsvielfalt orientieren? Was können sie glauben?

Darüber diskutieren die PR-Experten Klaus Kocks von der Cato-Societät für Kommunikationsberatung in Hornbach und Lutz Meyer, Geschäftsführer von Blumberry, zuvor Geschäftsführer von Scholz & Friends Agenda. Jörg Wagner von RadioEins wird das Gespräch moderieren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12.05. um 18.30 Uhr in der Humboldt-Universität, Seminargebäude am Hegelplatz, statt. Der Eintritt ist frei.

Die politische und institutionelle Kommunikation ist ein Wachstumsfeld der PR-Branche. Demgegenüber werden Redaktionen von Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen verkleinert. PR-Texte finden Eingang in die journalistische Arbeit, für gründliche Recherche und kritische Analyse ist die Zeit oft zu knapp. Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewegen sich meist sowohl auf dem Feld der Public Relations als auch des Journalismus. Sie folgen darin unterschiedlichen Ansprüchen: dem, eine positive Außenwirkung zu erzielen und dem, möglichst sachlich und neutral zur Aufklärung beizutragen.

Wie wird öffentliche Meinung gegenwärtig hergestellt? Welchen Einfluss haben die Public Relations dabei? Wo ist die Grenze zwischen gekonntem Fabulieren und listiger Täuschung? Wie können sich mündige Nutzerinnen und Nutzer kompetent in der Medien- und Meinungsvielfalt bewegen?

Weitere Informationen: berlin.de

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