Branche Gute Aussichten für die Schweizer PR-Branche

Mehr als die Hälfte der führenden PR-Schaffenden in der Schweiz rechnet für das laufende Jahr mit einem Anstieg der Kommunikationsbudgets. Die erwartete Zunahme liegt in der Grössenordnung bis zu zehn Prozent. Jeder Fünfte geht aber von einem Anstieg im zweistelligen Prozentbereich aus. Dies geht aus der Branchenumfrage 2006 des Berufsregisters der Schweizerischen PR-Gesellschaft SPRG hervor. Gegenüber dem Vorjahr wird auch ein teilweise deutlicher Anstieg der Löhne für die qualifizierten PR-Schaffenden prognostiziert. Damit blickt die Schweizer PR-Branche so optimistisch in die Zukunft wie seit Jahren nicht mehr.

Im Rahmen der traditionellen Branchenerhebung, welche das Berufregister BR-SPRG in diesem Jahr zum dreizehnten Mal durchgeführt hat, wurden erstmals auch die Stundenhonorare für die verschiedenen Berufsgruppen der PR-Branche erhoben. Die Befragten gehen für das Jahr 2006 von Stundenansätzen von 280 Franken für PR-Führungskräfte. Bei PR-Beraterinnen und -Beratern mit eidg. Diplom liegt die entsprechende Zahl bei 220 Franken. Für die übrigen Funktionen betragen die Stundenansätze 180 Franken (PR-Verantwortliche/PR-Redaktorinnen und PR-Redaktoren), 150 Franken (PR-Fachleute mit eidg. Fachausweis) und 110 Franken (Assistenz/Sekretariat).

Bei den angemessenen Bruttojahreslöhnen (Medianwert) sind die Angaben im Vergleich zum Vorjahr für die Führungskräfte von 140.000 auf 150.000 Franken gestiegen. Eine deutliche Zunahme ist im Durchschnitt mit 97.500 Franken auch bei den PR-Verantwortlichen/PR-Redaktorinnen und PR-Redaktoren (Vorjahr 90'000) sowie den PR-Fachleuten mit eidg. Fachausweis (80.000 gegenüber 75.000 im Jahr 2005) festzustellen. Damit wird erstmals seit sechs Jahren von einem Anstieg der Jahreslöhne auf relativ breiter Front ausgegangen. Der durchschnittliche Preisrahmen für die meisten extern bezogenen PR-Dienstleistungen bleibt weitgehend unverändert

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