Branche Öffentlichkeitsarbeit: Wenn Mitarbeiter zu mitteilsam sind

Wenn Mitarbeiter bloggen, wird die PR-Abteilung nervös. Der Grund: Häufig geben sie interne Informationen preis oder durchkreuzen die Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen. Warum Social Media immer mehr zur Herausforderung wird – und was Profis empfehlen, um Katastrophen zu vermeiden.

Jason Roe, ein irischer Blogger, entdeckte einen Fehler im Online-Buchungssystem der Fluggesellschaft Ryanair. Gesehen, gebloggt – in seinem Internettagebuch übte er harsche Kritik an dem Unternehmen. Kurz darauf kamen die ersten Kommentare: Idiot, schimpfte einer, ob er denn nicht in der Lage sei, die Internetseite richtig zu benutzen. Lügner, ging die Schimpftirade weiter. Das Pikante: Absender der Einträge waren Mitarbeiter von Ryanair, die für ihr Unternehmen in die Bresche sprangen. Allerdings ohne Rücksprache mit den Kollegen, die eigentlich für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind. Die mussten später einräumen, dass Mitarbeiter sich in eine Blogdiskussion involviert hatten, dies aber künftig nicht wieder geschehen werde.

Den Artikel von Catrin Bialek am 20. September in Handelsblatt.com hier online weiterlesen.

Seitennavigation