Branche Wie nachhaltig ist die PR-Branche?

Die zwei Studenten Kati Weide und Steffen Lembke der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR), gehen im Studiengang Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement dieser Frage nach. Ihr Ziel ist es, in dem ESF-geförderten Projekt „Nachhaltigkeit für Berliner und Brandenburger Unternehmen – NBB“ einen Dialog in der PR-Branche anzuregen und die Agenturen zu motivieren, sich mit dem Thema Corporate Social Responsibility auseinanderzusetzen.

In einer anonymisierten Onlineumfrage werden sie im Oktober und November dieses Jahres rund 200 deutsche Agenturen u. a. zu ihrem CSR-Verständnis und -Management in den drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales befragen. „Das Thema CSR ist für uns kein vorübergehender Trend in der Kommunikationsbranche. Wir finden es wichtig, dass Agenturen, die ja die Öffentlichkeit maßgeblich beeinflussen, auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und nachhaltig wirtschaften.“, so Kati Weide, die selbst Beraterin in einer Kommunikationsagentur ist.

Mit der Studie wollen die Studenten den Status Quo des Nachhaltigkeitsengagements von Kommunikationsagenturen erfassen. In einem Round Table sollen die Ergebnisse anschließend öffentlichkeitswirksam diskutiert werden. Unterstützung erfährt das Projekt dabei auch von den DPRG Junioren, die sich sowohl an der Studie als auch den anschließenden Diskussionen beteiligen wollen.

„Dieses Interesse seitens der DPRG zeigt uns, dass nachhaltiges Wirtschaften für die Branche absolut ein Thema ist. Uns ist es aber auch wichtig, dass die Agenturen konkrete Tipps erhalten, wie sie sich nachhaltig aufstellen können. Daher werden wir die Ergebnisse in einer Broschüre zusammenstellen und Nachhaltigkeitskriterien entwerfen, nach denen sich die Kommunikationsbranche richten kann – ein Gewinn für Agenturen und ihre Stakeholder“, so Steffen Lembke.

Wer sich an der Umfrage beteiligen möchte, kann unter folgendem Link teilnehmen: www.nachhaltigkeit-in-pr.de.vu

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