Branche Branche compact (7) (10.KW-2010)

01: Zum 20-jährigen Jubiläum hat sich die Kommunikationsagentur „muehlhaus & moers“ gewandelt: das Unternehmen heißt jetzt „muehlhausmoers corporate communications (GPRA)“, hat ein neues Corporate Design und einen komplett relaunchten Webauftritt. Die Namensänderung war notwendig, da von den Agenturgründern und Namensgebern nur noch einer im operativen Geschäft tätig ist. Unter neuem Namen stehen die fünf Geschäftsfelder Corporate Publishing, Public Relations, Digital Communication, Corporate Design und Consulting. Die inhabergeführte Agentur hat ihren Hauptsitz weiterhin in Köln, mit zusätzlichen Standorten in Berlin und Wuppertal.

02: Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA rechnet damit, dass sich die Umsätze der Werbebranche 2010 erholen werden. Nach einem Umsatzminus von fünf Prozent im Vorjahr prognostiziert er für die Werbe- und Kommunikationsagenturen ein Wachstum von drei Prozent. Auch die Rendite-Entwicklung bei den Mitgliedsagenturen verläuft laut GWA nach einem Einbruch von durchschnittlich fast 27 Prozent 2009 wieder positiv und soll sich am Jahresende bei einem Plus von 16,5 Prozent befinden. Die stärksten Signale 2010 in Marketing-Kommunikation zu investieren erhalten die GWA Agenturen aus der Energie- und Internetwirtschaft sowie von Finanzdienstleistern. Eher schwache Signale kommen aus der Bauindustrie, der Logistik- und der Textilbranche. Für 2010 erwartet nur noch ein Viertel der Agenturen betriebsbedingte Kündigungen. Mehr als die Hälfte will hingegen wieder Personal einstellen.

03: Mit der Gründung von Automotive PR Germany stärkt pr people sein Netzwerk für internationale Kommunikation. Die Spezialagentur für Automobil- und Technologie-PR mit Sitz in Köln arbeitet seit rund zehn Jahren mit Automotive PR Ltd. (APR) aus London – einem führenden PR-Spezialisten für die internationale Automobilindustrie – zusammen. Automotive PR Germany hat nun Zugriff auf ein etabliertes Agentur-Netzwerk in den wichtigsten Automobilnationen: Neben APR Ltd. in London, APR of America in New York und APR China in Shanghai bestehen Netzwerkstandorte in Brasilien und Mexiko. Weitere europäische Agenturen werden sich dem APR-Verbund in Kürze anschließen. 

04: Die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG), Berlin hat zum 40. Mal den Deutschen PR-Preis ausgeschrieben. Die Preisverleihung findet am 17. September im Kurhaus in Wiesbaden statt. In 24 Kategorien können Arbeiten eingereicht werden. Anmeldeschluss ist am 7. Mai. Infos: www.pr-preis.de.

05: Die Düsseldorfer Agentur Brandzeichen blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück und freut sich über einen starken Personalzuwachs. Mit neuen Kunden und Etats aus den Bereichen Beauty & Lifestyle, Automotive & Design, Food & Beverages und Consultancies baut Brandzeichen sowohl das Agentur-Portfolio als auch die Teamstärke stetig weiter aus. Und ist am 1. März in neue, größere Büroräume in der Düsseldorfer Schiessstrasse umgezogen.

06: Der Fragebogen zum diesjährigen "European Communication Monitor", der größten Studie zu Zukunftspotenzialen und Status Quo von Kommunikationsmanagement und Public Relations in Europa, ist jetzt online. Kommunikations-Entscheider in Unternehmen, Agenturen und anderen Organisationen können sich bis zum 31. März unter www.communicationmonitor.eu beteiligen. Die Erhebung wird von namhaften Universitäten aus elf Ländern unter Leitung von Ansgar Zerfaß (Universität Leipzig) im Rahmen der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA) gemeinsam mit  der European Association of Communication Directors (EACD) durchgeführt, unterstützt von Cision und Grayling.

07: Professionalisierung der Branche schreitet voran: ad publica veröffentlicht dritte Studie zum PR-Ehrencodex „Code de Lisbonne“. Er ist in der Branche bekannter als je zuvor. Es besteht aber immer noch eine deutliche Diskrepanz im Grundverständnis von Public Relations. Das Management von Kommunikationsprozessen wird immer wichtiger. PR ist Toolbox statt nur Tool. Mit 80 Prozent kennt der Großteil der Befragten den „Code de Lisbonne“ (2001: 41,7 Prozent, 2005: 45,5 Prozent). Gründe dafür können in der verstärkten öffentlichen Diskussion dieses Themas liegen, aber auch in den verbesserten Ausbildungswegen der PR. Infos: www.adpublica.com.

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