Branche ICE mit Schwitzplatzgarantie - die PR-Patzer der Deutschen Bahn

Neben technischen Tücken kämpft die DB Deutsche Bahn mit einem Riesen-Imageverlust. Mit seinem unprofessionellen Krisenmanagement hat sich der Berliner Konzern wieder mal ein Eigentor geschossen. Beginnend mit vergangenem Sonntag, als ein Bahn-Sprecher in die Kamera des ZDF hinein erklärte, dass drei überhitzte Züge mit 40 kollabierten Reisenden bei 1.400 Fernverkehrsverbindungen am Tag eigentlich nicht der Rede wert sind. Nur, dass sich diese Haltung schon 24 Stunden später nicht mehr mit der Realität deckte: Beim Fahrgastverband Pro Bahn lagen da schon Dutzende Hinweise auf Probleme mit Klimaanlagen vor. nn-online.de

PR-Gau im Social Web: Deutsche Bahn im Twitter-Gewitter. Das Unwetter in Nordrhein-Westfalen sorgte nach dem Hitze-Chaos mit defekten Klimaanlagen am Montag erneut für zahlreiche Zug-Ausfälle. Die Deutsche Bahn bekommt ihre Technik-Probleme einfach nicht in den Griff. Anders als früher, kann man heutzutage das Bahn-Debakel in Echtzeit am PC oder Smartphone mitverfolgen. Via Twitter machen frustrierte Bahnkunden ihrem Ärger Luft. Die Bahn steht dem massiven Kundenprotest im Social Web weitgehend wort- und hilflos gegenüber. meedia.de

Bahnexperte: Deutsche Bahn geht unverantwortlich mit Fahrgästen um. Winfried Wolf über die strukturellen Probleme der Bahn. Erst leugnen, dann langsam mit der Wahrheit rausrücken - die Öffentlichkeitsarbeit der Bahn sei verheerend, sagt Sachbuchautor Wolf. Aber auch der Bund als Eigentümer habe eine Mitverantwortung für die aktuellen Probleme. dradio.de

fff: Und warum redet eigentlich niemand über den Murks, den der Siemens-Konzern der Bahn für teures Geld liefert? Nach kaputten Achsen nun Klimaanlagen, die nur bis 32° C zuverlässig arbeiten sollen. Wer's glaubt! Denn nicht nur ICE's kollabieren, Sondern auch Regionalbahnen und verschüchterte Mitarbeiter. Wie heißt doch die ale Regel: der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken!

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