Medien Strategisches Controlling von Unternehmens-Websites

Führende deutsche Unternehmen, darunter die Dax-30-Konzerne Deutsche Telekom, RWE, Schering, Siemens, TUI sowie MLP und Degussa haben einen Industriestandard zum Qualitätsmanagement von Unternehmens-Websites definiert. Zur Etablierung des Standards haben sie jetzt den Verein Web Excellence Forum e. V. (WebXF) gegründet (www.webxf.org).

Steigender Kostendruck und die wachsenden Ansprüche an Kommunikation erfordern intelligente Controllinginstrumente. Große und mittelständische Unternehmen können jetzt mit Hilfe eines standardisierten betriebswirtschaftlichen Verfahrens die Leistung und Qualität ihrer Online-Kommunikation zuverlässig messen, bewerten und steuern. Darüber hinaus lässt sich künftig der Wertschöpfungsbeitrag der Kommunikation in Euro und Cent ausweisen. Davon profitieren Anleger und Nutzer, denn die Internetauftritte werden benutzer-freundlicher – und der Service wird optimiert.

Partner dieser außergewöhnlichen Kooperation, bei der auch Wettbewerber an einem Strang ziehen, ist die Universität St. Gallen. Die Schweizer Hochschule ist führend auf den Gebieten Management und Kommunikation. Sie verantwortet die wissenschaftliche Betreuung des zukunftsweisenden Controlling-Verfahrens.

Den Kern des Verfahrens bildet eine auf Online-Kommunikation zugeschnittene Balanced Scorecard. Sie wird ergänzt durch regelmäßige standardisierte Messungen und Tests. Auf diese Weise kommen die aus Sicht der Nutzer wichtigsten Leistungsmerkmale von Unternehmens-Websites regelmäßig auf den Prüfstand.

Thorsten Windus-Dörr, Leiter Public Relations der TUI AG: „Die Kommunikation eines Unternehmens im Internet kann sehr viel zur Wertschöpfung beitragen. Durch ein kontinuierliches Qualitätsmanagement erreichen wir Nachhaltigkeit und Planbarkeit. Bisher gab es keine verlässlichen Instrumente, um Corporate Websites objektiv zu bewerten. Wir sind daher sehr froh, im Rahmen des Web Excellence Forums gemeinsam mit anderen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen einen großen Schritt in diese Richtung getan zu haben.“

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