Medien IVW: Magazine und Zeitungen verlieren Auflage

Die Auflagen der Magazine "Spiegel", "Stern" und "Focus" sind im zweiten Quartal 2006 zurückgegangen. Das geht aus den neuen IVW-Zahlen hervor, die am 14. Juli vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin veröffentlicht wurden. Der "Spiegel" verlor im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 3,6 Prozent und verkaufte durchschnittlich 1,033 Millionen Exemplare pro Ausgabe. Der "Stern" meldete eine Auflage von 1,012 Millionen (minus 4,9 Prozent) und "Focus" 730.000 (minus 5,9 Prozent). Auch die People-Zeitschriften "Bunte" (736.000/minus 5,2 Prozent) und "Gala" (372.000/minus 4,4 Prozent) verbuchten Auflagenrückgänge.

Bei den überregionalen Tageszeitungen konnte "Die Welt" zusammen mit ihrer Tabloid-Ausgabe "Welt Kompakt" ein Plus von 11,9 Prozent verzeichnen. Die Auflage stieg auf 263.000 verkaufte Exemplare. Die Titel werden nicht einzeln ausgewiesen. Die "Süddeutsche Zeitung" muss ein Minus von 0,4 Prozent auf 443.000 verkaufte Exemplare hinnehmen. Die Auflage der "Frankfurter Allgemeinen" fiel um auf 363.000 (minus 3,3 Prozent). Meistverkaufte Zeitung ist nach wie vor die Boulevard-Zeitung "Bild" mit einer Auflage von 3,6 Millionen, doch das Springer-Blatt musste ein Minus von 4,3 Prozent hinnehmen. (Quelle: w&v werben & verkaufen)

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