Medien Medien compact (15) (34.+35.KW-08)

01: XING bietet in Deutschland Seminare an. Österreich und die Schweiz folgen in den kommenden Monaten. Das Angebot ist sowohl für Unternehmen als auch für Einzelpersonen interessant: Von professionellen Trainern lernen die Teilnehmer, wie sie das Potential der Networking-Plattform optimal nutzen, um Geschäftskontakte aufzubauen, Kunden, Arbeitgeber, Mitarbeiter oder Dienstleister zu finden.  

02: Die Ausschreibung des CREA Credential Award 2008 wird verlängert. Aufgrund der hohen Nachfrage und der Bitte von vielen Agenturen wird die Einsendefrist auf den 10. September verlängert. Zum 6. Mal ermittelt der CREA Credential Award mit einer nur aus Kunden bestehenden Jury die besten Beispiele für professionelles Agentur-Eigenmarketing und die relevantesten Agentur-Eigendarstellungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In diesem Jahr gibt es zum 1. Mal den CREA Newcomer Award. Hier wird die beste Newcomer Agentur – nicht älter als 2 Jahre – prämiert.

03: Spitzenreiter oder Schlusslicht in Sachen Innovation? Auf der Website gibt ein kostenloser Schnelltest erste Antworten auf diese Frage. Das Online-Tool ist ein Angebot der Macher des Unternehmensvergleichs „Top 100 – Die 100 innovativsten Unternehmen im Mittelstand“. Konzipiert wurde es von Prof. Dr. Nikolaus Franke, Professor für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien, der auch die wissenschaftliche Leitung von „Top 100“ inne hat.

03: Olympische Spiele katastrophal für Meinungsfreiheit in China. Zwei Tage vor der offiziellen Abschlusszeremonie in Peking, zieht Reporter ohne Grenzen (ROG) eine negative Bilanz für die Lage der Menschenrechte während der Spiele in China. Medien konnten zwar frei von den Wettkämpfen berichten. Doch bei Demonstrationen und Recherchen zu heiklen Themen kam es wiederholt zu Behinderungen durch Sicherheitskräfte in Uniform und Zivil. reporter-ohne-grenzen.de 

05: USA: Web 2.0 als Erfolgsstrategie kleiner Unternehmen. Das amerikanische Business-Magazin Inc. hat seine Inc. 500-Studie aus dem Jahr 2007 in diesem Jahr wiederholt. Die Untersuchung erforscht, wie sich die am schnellsten wachsenden US-Firmen, genannt Inc. 500, an digitale Kommunikationsmittel anpassen. Wie bereits im Vorjahr wurden die Unternehmen nach ihrem Nutzerverhalten und ihrer Vertrautheit mit Sozialen Medien befragt. Dabei stellte Gartner Fragen zu den sechs wichtigsten Medien: Blogs, Podcasts, Online Videos, Soziale Netzwerke und Wikis. Die Ergebnisse sind eindeutig: themenblog.de

06: PDF-Magazine im Internet: Acrobat Reader's Digest. Sie sind wilder, cooler und mutiger als die Konkurrenz am Kiosk: PDF-Magazine avancieren vom Untergrundphänomen zur Konkurrenz hochwertiger Printhefte - mittlerweile gibt es über 200 im Netz. Früher war das Internet ein bunter Schaukasten. Heute ist es auch ein hervorragend bestückter Zeitschriftenstand. Noch dazu einer, an dem die meisten Magazine umsonst sind. Eine immer größer werdende Auswahl neuer PDF-Magazine ersetzt inzwischen viele Zeitschriftenabos. Und düpiert die Print-Dinosaurier mit den Möglichkeiten des Internets. ftd.de

07: Kein Zweifel: Wikis erobern die Firmen. Zahlreiche Anbieter von Firmen-Wikis sind in den letzten zwölf Monaten auf dem Markt erschienen. Sie bieten an, das Wissens- und Qualitätsmanagement effektiver zu organisieren. Auch viele etablierte Softwarehersteller arbeiten an Wiki-Erweiterungen. Sind Wikis nur ein kurzfristiger Hype? Die Antwort beantworten immer mehr Unternehmer mit einem entschiedenen Nein. contentmanager.de

08: (US-)Zeitungskrise: „Internet keine ideale Werbeplattform der Zeitungen“. Ein Minus von 18 Prozent beim Juli-Anzeigenumsatz, und ein jämmerliches Plus von gerade einmal einem Prozent bei der Online-Werbung - der Juli 2008 wird für die „New York Times" als  Katastrophenmonat - "New York Times Shocker"  schreibt "AdAge" - in die Unternehmensgeschichte eingehen. horizont.net

09: Eltern- und Familienmagazine werden als Ratgeber immer wichtiger. Magazine wie „Eltern“ wollen Orientierung bieten. Dass mehr als eine Million Hefte auf dem Markt der Eltern- und Familienmagazine verkauft werden, zeugt vom enormen Beratungsbedarf – der künftig noch weiter wachsen dürfte. Die Geburtenrate in Deutschland steigt wieder leicht an, rund 685 000 Babys wurden im vergangenen Jahr geboren, 12 000 mehr als 2006, wie das Statistische Bundesamt jetzt mitgeteilt hat. tagesspiegel.de

10: Berufsbild Journalist: Mit Kuli allein nicht gerüstet. Alles, was ich brauche, habe ich im Kopf – ein Satz, der schon lange keine Gültigkeit mehr im Journalismus hat. Mit einem Kugelschreiber und einem Stück Papier ist man zwar nach wie vor besser ausgerüstet als ohne, aber ein Tonband oder ein Kamerateam dabei zu haben ist heute vielfach unerlässlich. Das Berufsbild des Journalisten muss wie jedes andere mit der Zeit gehen. Und in Zeiten von Multimedia und Online-Medien heißt das, auch mit technischen Herausforderungen vertraut zu sein. diepresse.com

11: Verstrickt - Alte Stasi-Seilschaften agieren noch immer im Medienbetrieb. Er war Hauptmann der Stasi. Heute ist er Sportreporter. Ein anderer war Stasi-Spitzel. Heute ist er Chef eines Mediendienstes. Ihre Verstrickung in die Machenschaften des Ministeriums für Staatssicherheit hat ihrer Karriere keinen Abbruch getan. Heute erscheinen ihre Artikel in der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Das haben Recherchen von Hans-Jürgen Börner ergeben. Der ehemalige ARD-Korrespondent in der DDR hat sich 20 Jahre danach auf Spurensuche begeben. Er wollte mit jenen sprechen, die ihn damals bespitzelt hatten. Sein Film "Meine Stasi" ist ein erschütterndes Dokument. Zapp über unerwünschte Recherchen und alte Seilschaften, die im Medienbetrieb überlebt haben

12: Das Branchenportal marktforschung.de und der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Diese sieht eine Zusammenarbeit im Bereich des Institutsverzeichnisses BVM NET vor. Damit werden die Inhalte des umfassenden BVM-Internet-Nachschlagewerks inklusive der umfangreichen Suchfunktionen künftig auch auf marktforschung.de zur Verfügung stehen. openpr.de 

13: AGOF Sonderauswertung Automobil: Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind - dieser Umstand gilt für die Offline- wie für die Online-Welt gleichermaßen. Egal, ob es sich um Gebraucht-, Neu- oder Mietwagen handelt - das Internet ist für viele Menschen ein wichtiges Informations- und Bezugsmedium. Laut den aktuellen Ergebnisse der AGOF Sonderauswertung "Automobil" interessieren sich weit über ein Drittel (37,7 Prozent, 15,41 Millionen) der Internetnutzer für Autos. Ferner haben 48,2 Prozent der Internetnutzer, das sind 19,73 Millionen, schon einmal Informationen rund um Autos online gesucht und 12,2 Prozent (4,98 Millionen) haben bereits Autos im Internet gekauft bzw. gemietet. agof.de

14: Benchpark startet mit Wolf Rübner Empfehlungsspiegel zu Eventagenturen. Der Marketing-Berater Rübner steigt beim Empfehlungsportal Benchpark ein. Sein Kapital sind 25 Jahre Event-Praxis in namhaften Agenturen und als Unternehmer in der Event-Branche.  Mit einem Marktmonitor, Empfehlungsspiegel und Ranking zu über 154 Eventagenturen sollen Unternehmen passende Agenturen finden. Rübner stützt sich dabei ausschließlich auf Empfehlungen und Einschätzungen, die direkt von Agenturkunden kommen. Eine Auftrags- und Pitchbörse soll Kunden und Agenturen auch praktisch zusammenführen. Agenturen können sich kostenfrei eintragen, gebührenpflichtig können sie den eigenen Empfehlungsspiegel werblich nutzen und sich zu Aufträgen und Pitches bewerben. Das Ranking soll erstmalig im November 2008 und ab dann quartalsweise veröffentlicht werden. openpr.de

15: Deutsche Filme haben entscheidend dazu beigetragen, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr Menschen ins Kino gegangen sind als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt lösten im ersten Halbjahr 61,1 Millionen Kinobesucher eine Karte an der Kinokasse - ein Plus von 1,1 Millionen oder 1,9 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007. Mehr als jeder Dritte sah sich einen Film aus deutscher Produktion an - dessen Marktanteil mit 33,9 Prozent am Gesamtergebnis so hoch lag wie noch nie, seitdem die FFA erstmals 1992 den Anteil deutscher Filmproduktionen am Kinobesuch ermittelt. Der Kinoumsatz erhöhte sich von Januar bis Juni auf 373,2 Millionen Euro - nach 364,2 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

 

 

 

...und zum Schluss: Journalistenphrasen - Eine Einführung. Warum können eigentlich Journalisten nicht so reden, dass ihr Publikum sie auch versteht? Mühsam bimsen sie sich in den Redaktionen eine diplomatisch verklausulierte Fremdsprache bei, die der arglose Bürger am Frühstückstisch erst mühsam rückinterpretieren muss. Dabei könnte alles ganz einfach sein, wie es diese kleine Übersetzungshilfe beweist: medienlese.com  

Seitennavigation