Medien FAZ konkt sich durchs Sommerloch

Jetzt ist es passiert. In der FAZ. Der DJV-Vorsitzende Konken hat sich selbst an der Nase herum geführt. Über seinem besonderen Ausweis qualifizierter Recherche über Urheberrecht, Google und das Verlagswesen der Zukunft hatte sich die Blogosphäre bereits ausgelassen. Er erklärte dort, man ziehe gemeinsam an einem Strang mit den Verlegern, wenn es gegen die Gratiskultur im Netz und die Gewinne von Google im Besonderen gehe – vor allem, da Google ja ein Monopol nie gekannter Meinungsmacht darstelle.

Nun ist dem Mann in seinem jugendlichen Elan entgangen, dass er einerseits wettert, dass Google zum Einen kräftig an den Texten und Meinungen aus Zeitungen verdiene, an deren Produktion(skosten) es aber nicht beteiligt sei und irrigerweise dadurch ein Meinungsmonopol entstehe. So als würde man dem Kioskbesitzer vorwerfen, er kontrolliere die Meinungen seiner Kunden durch das Verteilen der Zeitungen und würde daran auch noch verdienen, weil er ja auch noch Bonbons und Zigaretten anbiete.
Den Beitrag von Jörg Wittkewitz am 4. August im Blog digitalpublic.de hier online weiterlesen.

Der Beitrag des DJV-Vorsitzenden Michael Konken "Und wer schützt die Journalisten?" am 4. August in FAZ.net wird hier dokumentiert.

Marcel Weiss schreibt ebenfalls am 4. August im Blog Netzwertig.com: "DJV-Vorsitzender Michael Konken sieht Werbung auf Google News, wo keine ist". Hier zum nachlesen.

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