Medien Der Qualitätsverlust in den Medien und die Rolle des Internet

"Die Qualität in den Medien sinkt. Trägt das Internet daran eine Mitschuld?" Diese mit einer Behauptung verbundene Frage hatten die Organisatoren der Tagung "Qualität unter Druck - Journalismus im Internetzeitalter", die am 14. und 15. Dezember in Tutzing stattfand, dem Programm vorausgestellt. Schnell werden Flüchtigkeit und Aktualitätsdruck des neuen Netzmediums dafür verantwortlich gemacht, dass die Qualität im Journalismus angeblich nachlässt.

Doch bei der Tagung, die von der Evangelischen Akademie in Tutzing in Kooperation mit der ebenfalls dort ansässigen Akademie für Politische Bildung organisiert wurde, widersprachen viele Redner diesem Eindruck: Dank Internet sei eine "Gesellschaft und Öffentlichkeit" hergestellt, die es so noch nie gegeben habe, sagte der Verleger Dirk Ippen, zu dessen Zeitungsgruppe unter anderem der "Münchner Merkur" und die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" gehören (epd 100/09). Um die Zukunft des Journalismus war dem Verleger Ippen, mit 69 Jahren einer der ältesten Teilnehmer der Tagung, denn auch nicht bange: "Solange es Menschen mit Intelligenz gibt, wird es Menschen geben, die Intelligentes verbreiten."
Den Artikel von Diemut Roether aus "epd medien" Nr. 16 vom 3. März hier online weiterlesen.

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