Kommentare Image der Finanzinstitute: Borniert, blind, Banker

Unerträglich und unmoralisch! Derartige Vorwürfe müssen sich die Banker anhören - und das nicht nur von Anhängern der Occupy-Bewegung, sondern auch von gestandenen Managern. Noch vor 20 Jahren waren Banker angesehene Leute - heute fallen gegenüber dieser Berufsgruppe alle Hemmungen. Und das ist deren eigene Schuld: Selten hat sich ein Wirtschaftszweig so borniert gezeigt.
Den Kommentar von Karl-Heinz Büschemann am 15. Oktober in "sueddeutsche.de" hier online weiterlesen.

Es läuft nicht gut für die Banker. In Amerika gehen die Bürger gegen sie auf die Straße. In Europa gibt es bereits Demonstrationen gegen die Finanzbranche, und in Deutschland ziehen hochrangige Industrievertreter mit Frustkampagnen gegen ihre Kollegen in den Banken zu Felde. BDI-Chef Hans-Peter Keitel beklagte gerade öffentlich, die Finanzkrise sei allein das Werk der Banker. Im Gegensatz zu ihnen hätten die Macher in der Industrie für Arbeitsplätze und Wachstum gesorgt. "Wir spekulieren nicht, wie produzieren", sagte er pampig. Franz Fehrenbach, Chef des Stuttgarter Industriekonzerns Bosch, hält die Geschäftsmethoden vieler Banker für "unerträglich und unmoralisch". Bei so einem Verhalten drehe sich ihm "der Magen um".

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Am 17. Oktober griff das Branchenmedium "w&v werben & verkaufen" das Thema auf, und fragte einige Banker, warum sie schweigen.
Online bitte hier nachlesen.

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