Kommentare DPRG- und PZOK-Erzählungen über Finanzen und anderes mehr

Ein PR-Branchen-Bericht nach der DPRG-Jahrestagung im Walde bei Mainz: Die DPRG Deutsche Public Relations Gesellschaft und die PZOK, als eine der PR-Prüfungsorganisationen, scheinen im Geiste, als Gesellschafter und im Verlustemachen (= Geldvernichtung) verbunden. Zahlen lügen nicht. Man gibt zwar 26.000 Euro Verlust für 2008 (nach knapp 9.000 Euro Miesen im Vorjahr) beim Verband zu, meldet aber nicht die katastrophale Finanzlage der Wirtschafts-GmbH. Dort ist das Kapital von 50.000 Euro längst verbraucht, das Defizit summiert sich inzwischen auf über 100.000 Euro Verluste. Und keine Besserung in Sicht. Und der Verband, bzw. seine Mitglieder haften dafür.

Auch die gemeldeten bald 3.000 Mitglieder sind wahrscheinlich nur Zahlenspielerei in Konkurrenz zum BdP Pressesprecherverband. Denn ordentliche (Voll-)Mitglieder sind es keine 2.000, der Rest sind Firmenmitglieder und Junioren mit geringen (nicht kostendeckenden) Beiträgen.

Der Erfolgskurs des Deutschen PR-Preises ist ebenfalls zweischneidig. Zwar werden mehr Arbeiten eingereicht und es kommen mehr Teilnehmer, mit der Veranstaltung werden aber seit mindestens zwei Jahren nur Verluste "eingefahren" - Erfolg sieht anders aus.

Und für das FAZ-Magazin "kommunikationsmanager" werden zumindest bis Juni 2010 jede Woche 1.000 Euro fällig. Ohne dass der Inhalt die beruflichen Interessen der Mitglieder wiederspiegelt. Die sich aber auch für die Mitgliederversammlung nicht zu interessieren scheinen: kaum 50 Mitglieder haben den Weg ins Sparkassen-Waldschlösschen nach Mainz-Budenheim gefunden.

So wird überall Geld verbrannt, das an anderen wichtigen Stellen fehlen wird: für den Ausbau des Service, der Geschäftsstelle und vor allem die Arbeit in den Landes-, Fach-, und Juniorengruppen vor Ort. Denn dort wird gut gearbeitet - konterkariert jedoch durch eine unfähige Verbandsführung.

Zurück zum Anfang: Die DPRG hat 6.250 Euro GmbH-Geld und 20.000 Euro Darlehen in die PZOK investiert. Das Geld scheint verloren - genauso wie die "Einlagen" von GPRA (56.250 €) und BdP (86.250 €). Denn die PZOK hat in ihren ersten beiden Jahren ca. 120.000 Euro Verlust angehäuft. Vor dem Konkurs wird sie nur bewahrt durch die Gesellschaftergelder. Und nur unverbesserliche Optimisten glauben an eine Lösung. Woher auch? PZOK trotzt der Wirtschaftskrise - haha!

Wie wär's mal mit der Wahrheit: 500 Prüfungen wären in Deutschland möglich gewesen, die PZOK-Funktionäre bzw. ihre Gesellschafter haben 250 Prüflinge diverser Bildungsinstitute "vergrault". 50 bis 100 Minderteilnahmen können der Wirtschaftskrise geschuldet werden. Die Restzahlen reichen nicht zur Gesundung der PZOK - ihre Vertreter malen die Zukunft rosa. Erfahrene Branchenkenner und Realisten sehen für die Verbandsgelder allerdings duster - zappenduster. - Gerhard A. Pfeffer -

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