Tipps & Lesehinweise Nutzung elektronischer Medien in deutschen Unternehmen

Elektronische Kommunikation beginnt in deutschen Unternehmen und Organisationen die Grenzen etablierter Abteilungen  zu sprengen. Doch nur in den modernsten Häusern zählt die fachliche Autorität schon mehr als die klassische Hierarchie. Das ist das Ergebnis der ersten umfassenden Untersuchung zur Nutzung elektronischer Medien in deutschen Unternehmen und Organisationen, die jetzt vom Berliner Kommunikationsberater Frank Martin Hein vorgelegt wurde. Die Studie basiert auf der Befragung der Kommunikationsabteilungen von über 500 deutschen Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Organisationen im November 2005. Sie wurde von der Initiative D21, dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Smart Research, der GK Personalberatung, der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG)  und dem PR Report unterstützt.  

Alle antwortenden Unternehmen und Organisationen haben E-Mail installiert, bei mehr als 80 % sind Intranet und Portale verfügbar. Bemerkenswert ist die breite Nutzung der SMS, sie wurde mit rund 40 % als dritthäufigstes elektronisches Kommunikationsmedium benannt. Typische Formen Computer-basierter Arbeitsmittel wie Groupware sind bei 35 % der Antwortenden eingerichtet. Netzbasierten Informations- und Meinungsaustausch per Instant Messenger, Chatrooms oder Foren findet man schon bei knapp einem Drittel. Blogs sind bislang bei weniger als 10 % der Antwortenden etabliert, andere innovative Formen elektronischer Kommunikation wurden kaum genannt. Mit der Installation elektronischer Medien alleine aber wird deren Potential noch nicht voll genutzt.

Die vorhandenen Investitionen in die elektronischen Medien ließen sich oft noch besser nutzen: durch einen anderen Umgang mit diesen Medien durch die Kommunikationsabteilungen und Führungskräfte sowie maßvolle technische Verbesserungen. Hein: „Das Resultat wäre vielfach ein weiterer Zuwachs an Orientierung, Produktivität und Motivation in den Unternehmen und Organisationen.“  Eine Zusammenfassung der Studie finden Sie bei www.fmhein.com.

Seitennavigation