Tipps & Lesehinweise Service compact (10) (01.KW-07)

01: Die Deutschen werden in 2007 etwas mehr Konsumpotenzial haben als in diesem Jahr. Die Trends der Vorjahre setzen sich fort: Die Kaufkraft verlagert sich ins Umland der Großstädte und die neuen Bundesländer holen konstant auf. Das sind die Ergebnisse der GfK-Kaufkraftstudie 2007.

02: Seit 1990 gab es keinen besseren Wert: der ifo-Geschäftsklimaindex verbessert sich im Dezember 2006 gegenüber dem Vormanat von 106,8 auf 108,7 Indexpunkte.- Der GfK-Konsumklimaindex für Januar 2007 sank von 9,2 auf 8,7 Punkte

03: Krankenkassenbeiträge: Chance zum Sparen. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung steigen auf breiter Front die Beiträge. Über 100 Krankenkassen haben zum Jahreswechsel den Beitragssatz erhöht. Um bis zu 1,6 Prozentpunkte mehr kassieren sie. Doch es gibt einen Ausweg: Bei jeder Beitragserhöhung können Versicherte kündigen und sich eine günstigere Kasse suchen. Das ist ganz einfach und lohnt sich. Je nach Gehalt und Kasse sind monatlich bis zu 67,69 Euro Ersparnis möglich. STIFTUNG WARENTEST online sagt, welche Kassen mehr kassieren, wie viel Ersparnis möglich ist und wie Sie wechseln.

04: Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden lagen die Preise für das Mobiltelefonieren im Jahresdurchschnitt 2006 um 10,7 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2005. Nachdem die Preise bereits in den Jahren 2004 und 2005 gegenüber dem Vorjahr um 1,1 beziehungsweise um 3,0 Prozent gesunken waren, setzte sich diese Entwicklung 2006 damit verstärkt fort. Der Preisindex für Telekommunikationsdienstleistungen insgesamt (Festnetz, Mobilfunk und Internet) lag aus Sicht der privaten Haushalte im Jahr 2006 im Vergleich zum Jahr 2005 um 3,0 Prozent niedriger.

05: Der m+a MessePlaner 2007 ist erschienen - mit Basisdaten von mehr als 11.000 Messen weltweit. Infos: www.m-averlag.com und www.expodatabase.de.

06: Die PC-Verbreitung in Deutschland lag erstmals bei über 75 Prozent (Platz vier in der EU hinter Dänemark, Schweden und den Niederlanden). Jeder dritte Haushalt verfügt über DSL.

07: Unternehmensdaten sind künftig von jedermann im Internet abrufbar. Mit dem EHOG Gesetz über elektronische Handels- und Genossenschaftsregister wird ein vollständiges elektronisches Handels- und Unternehmensregister eingeführt. (www.unternehmensregister.de)

08: Auftraggeber freier Journalisten müssen künftig nur noch 5,1 Prozent an die Künstlersozialkasse bezahlen. Die Abführung der KSK-Abgabe soll strenger überprüft werden.

09: Obwohl Mitarbeiter die wichtigsten Botschafter eines Unternehmens sind, kennen nahezu zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer (64 Prozent) die Werte ihres Arbeitgebers nicht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Agentur Ligalux, Hamburg und des Meinungsforschers forsa. Das Problem: Selbst große Konzerne schaffen es nicht, sich über ihre Unternehmenswerte vom Wettbewerb zu differenzieren und diese bei den Mitarbeitern zu verankern. Die Folgen sind unmotivierte Mitarbeiter, unklare Positionierungen der Unternehmen und schlimmstenfalls sogar Skandale wie Schmiergelder bei Siemens oder Lustreisen bei Volkswagen.

10: Empörung angesichts Bilanz von Hartz I bis III. Anlässlich der Vorstellung einer Untersuchung über die Arbeitsmarktreformen Hartz I bis III im Kabinett sehen sich Opposition und Gewerkschaften in ihrer Kritik bestätigt. Auch die SPD-Linke forderte rasche Korrekturen. Die am 20. Dezember dem Kabinett vorgestellte Bilanz der Arbeitsmarktreformen Hartz I bis III hat bei der Opposition und Gewerkschaften heftige Kritik hervorgerufen. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dirk Niebel, nannte es unerträglich, dass trotz besseren Wissens die notwendigen Reformen nicht angepackt und die Gelder der Beitragszahler weiter verschleudert würden. Die Grünen nannten es einen Kardinalfehler, die erfolgreichen Ich-AGs abzuschaffen.

 

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