Branche Analyse von Parteienwebsites: SPD vor den Grünen und der CSU

Die Sieger stehen fest: Die SPD belegt den ersten Platz, Zweiter wurden die Grünen und den dritten Platz nimmt die CSU ein. Das wäre sicher ein überraschendes Ergebnis der Bundestagswahl. Doch das vorliegende Ergebnis beschreibt nur die Rangfolge der Parteien in Bezug auf ihre Websites. Rund dreieinhalb Monate vor der Bundestagswahl hat die Online-Agentur Mosaiq Media aus Stuttgart eine Analyse der Parteienwebsites durchgeführt. Als Instrument diente das von der Agentur entwickelte Tool BrandInteract©. Es kann den Interaktionsgrad zwischen Nutzer und Website untersuchen. Zudem wurde geprüft, wie überzeugend die Websites der einzelnen Parteien sind, ob sie ein klares Bild der Parteiziele vermitteln und damit unentschlossene Wähler überzeugen können. Hier steht also die SPD vor den Grünen und der CSU. Auf Platz vier folgt die CDU vor der FDP (Platz 5), den Piraten (Platz 6) und der Linken (Platz 7).

Für die Untersuchung definierte das Team von Mosaiq verschiedene Faktoren, die auf emotionaler und rationaler sowie auf der Interaktions- und Aktvierungsebene und angewendet wurden. Demnach hängt der Erfolg einer Website vor allem von der Höhe des Interaktionsgrades ab. Wenn Menschen Marken (oder Parteien) nicht nur passiv wahrnehmen, sondern aktiv mit ihnen interagieren, erleben sie deren Botschaften stärker und behalten sie länger im Gedächtnis. Das Internet, so Mosaiq, sei der ideale Ort, um für Interaktion zwischen Mensch und Marke zu sorgen: Nutzer steuerten Websites gezielt an und setzten sich mit deren Inhalten auseinander. Darum sei es besonders wichtig, den Online-Auftritt optimal zur Präsentation einer Marke oder Partei zu nutzen.
Die Kurzanalysen zu den einzelnen Parteien sowie weitere Einzelheiten zur Untersuchung finden sich auf der Website der PR-Agentur ursula reimers consulting & communications, Hamburg, die Mosaiq betreut.

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