Medien Medien compact (5) (07.KW-07)

01: Die IVW (informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern), Berlin hat die Quartalszahlen IV/2006 der Kommunikationsmedien veröffentlicht. Die beiden gemeldeten Monatsmagazine "prmagazin" und "PR Report" haben sich im Abo und Verkauf leicht verbessert (das BdP-Organ "pressesprecher" aus dem Berliner Helios-Verlag ist kein IVW-Mitglied).
- "prmagazin" (Medienfachverlag Rommerskirchen, Remagen-Rolandseck):
Druckauflage: 5.043 Exemplare (Vorquartal III/2006: 4.976); Verbreitung: 4.452 (3.942); Freistücke: 1.989 (1.495); Verkauf: 2.463 (2.447); Abonnement: 1.866 (1.852).
- "PR Report" (Haymarket Media, Hamburg):
Druckauflage: 6.150 Exemplare (Vorquartal III/2006: 6.500); Verbreitung: 5.928 (6.282); Freistücke: 5.005 (5.365); Verkauf: 923 (917); Abonnement: 903 (898).

02: Bei den Online-Reichweiten im Januar 2007 hat IVW Online teils erhebliche Zuwächse ermittelt. Die ersten drei bleiben: T-Online mit 2.373,7 Millionen PageImpressions; Yahoo 1.100,9 Millionen PI's; Mobile.de 972,2 Millionen PI's.

03: Das Deutsche Werbebarometer I/2007 vom Entscheiderpanel Medien, einem gemeinsamen Projekt von kress und United Internet, hat ergeben, dass 61 Prozent der deutschen Media- und Werbeentscheider den "Spiegel" lesen. Mit weitem Abstand folgt auf Rang zwei der "stern" mit 27 Prozent vor "Focus" mit 23 Prozent.

04: Der deutsche Werbemarkt wird lt. Deutschem Werbebarometer positiv beurteilt: 72 Prozent der Befragten rechnen für 2007 mit steigenden Umsätzen. 94 Prozent sehen besonders bei Online ein sehr starkes Wachstum (16 %). Gut im Rennen auch Verkaufsförderung und Direktmarketing. Die klassischen Medien werden skeptischer beurteilt.

05: Glaubt man einer Online-Umfrage des Marktforschungsinstitutes Zogby International, könnte der Bürgerjournalismus den klassischen Journalismus in Zukunft radikal verändern. Die mehr als 5.000 befragten US-Amerikaner meinten zu drei Viertel, dass der Bürgerjournalismus eine zentrale Rolle im Nachrichtenbusiness spielen wird. Viele US-Bürger sind demnach mit der aktuellen Medienlandschaft in den USA sehr unglücklich. Auch wenn die Zahlen das Ergebnis einer Online-Umfrage sind und damit nicht von repräsentativen Resultaten gesprochen werden kann, sollten sie Nachrichtenmachern zu denken geben: 40 Prozent der Befragten nannten das Internet als ihre Hauptquelle für Nachrichten und Informationen, gefolgt von 23 Prozent, die sich via TV informieren, und zwölf Prozent , die ihre Informationen aus Zeitungen oder dem Radio beziehen.  (Quelle: www.prblogger.de)

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