Medien Nationale Gewinner für europäischen Journalistenpreis nominiert

Eine Experten-Jury hat die deutschen Kandidaten für den Journalistenpreis des Europäischen Parlaments 2010 ausgewählt. Die nominierten Beiträge in den Kategorien Print, Fernsehen und Radio stehen nun im europäischen Wettbewerb mit den nationalen Gewinnern der anderen Mitgliedsstaaten. In der Kategorie Online wird kein deutscher Beitrag in der zweiten Runde teilnehmen. Eine europäische Jury entscheidet im September, wer die diesjährigen Preise in den vier Kategorien Printmedien, Radio, Fernsehen und Internet erhält. Mitte Oktober werden die Preise, die mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind, im Europäischen Parlament verliehen.

In der Kategorie Print entschied sich die deutsche Jury für die Themenseiten "Paradies Europa?" der Zeitschrift L-MAG. Der Beitrag in dem Magazin für Lesben überzeugte die Jury als "vorbildliches Beispiel für eine gelungene zielgruppengerechte Ansprache."

Im Bereich Fernsehen ist der Beitrag "Somalia" von MDR-Redakteur Markus Frenzel nominiert. Die Reportage analysiert das Verhalten der EU in Bezug auf das Problem der illegalen Fischerei vor der somalischen Küste. In ihrer Begründung betonte die Jury die "klare Botschaft und die ausgezeichnete investigative Recherche des Beitrags".

In der Rubrik Radio ist der Beitrag des Journalisten Martin Durm vom Bayerischen Rundfunk nominiert. In seiner Reportage "Die Europaqual: Warum sich die EU und die europäischen Bürger nicht mehr verstehen" analysiert der Autor die Rolle und die Arbeit des Europäischen Parlaments aus dem Blickwinkel der europäischen Bürger.

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