Medien Web 2.0 verändert Nutzungsverhalten von Jugendlichen

Die Web 2.0-Welle im Internet stellt die Art und Weise der Nutzung des Mediums total auf den Kopf. Dominierte in den vergangenen Jahren der passive Internetnutzer, der sich primär Inhalte aus dem Internet abruft, so steht jetzt der aktive, kreative, gestaltende Internetnutzer im Vordergrund. Vor allem bei jungen Usern führt Web 2.0 zu einem veränderten Nutzungsverhalten, wie die aktuelle Jugendtrendstudie Timescout ermittelte.

So nehmen Jugendliche Werbespots neu wahr: Sie werden stärker als früher als Unterhaltung gesehen und fungieren gar als künstlerische Sammelobjekte. Dies zeigt sich daran, dass 50 Prozent der 11- bis 29jährigen im Internet gezielt nach guten Spots suchen, sie an Freunde weiterversenden und sie sammeln.

Erstmalig wurde im Rahmen der Studie auch die Altersgruppe der 30-bis 39jährigen untersucht. Der Vergleich mit den Unter-30jährigen zeigt, dass die Älteren noch relativ wenig vom neuen Web 2.0 berührt sind. "Das Web 2.0 ist gegenwärtig noch eine richtige Jugendbewegung. Das nächste Jahr wird zeigen, ob und wie rasch der neue Trend auf die älteren Bevölkerungsschichten übergreift.", so Bernhard Heinzlmaier.

Zweimal jährlich befragt die Trendstudie Timescout 600 jugendliche Trendsetter und Early Adopters zwischen 11 und 29 Jahren nach verschiedenen Themen wie Freizeit, Sport, Musik, Medien, Mode und Marken. Weitere Informationen gibt es unter www.tfactory.com. (Quelle: www.mediaundmarketing.de)

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